Jeverländisches Mahnmal am Upschloot

an der Straße zwischen Cleverns/Sandelermöns und Rispel/Leerhafe

Unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges und der menschenverachtenden Gewalt des Nationalsozialismus hat 1948 ein Kreis von Betroffenen an diesem geschichtsträchtigen Ort das Kreuz als Mahnmal gegen jeden künftigen Krieg errichtet – ein Zeichen christlicher Hoffnung auf den Frieden, der alle Grenzen überwindet. Zugleich erinnert das Kreuz an die Menschen, die aus politischen, rassistischen und religiösen Gründen ihr Leben verloren haben. Findlinge mit den Namen der Kirchengemeinden des Jeverlandes säumen einen kleinen Wald, in dem jeder Baum für einen Kriegstoten aus der Gemeinde Cleverns-Sandel steht.

Im Mittelalter war die Gegend immer wieder Schauplatz blutiger Kämpfe um die Vorherrschaft über die friesischen „Herrlichkeiten“. Das Harlingerland gelangte 1600 an die Grafschaft Ostfriesland, die 1744 an Preußen fiel. Die politischen Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts haben die Bedeutung dieser Grenze mehrfach gewandelt. Heute verbindet der Upschloot die Landkreise Friesland und Wittmund sowie die Kirchen von Oldenburg und Hannover.

 

Weitere Infos zur Geschichte des Mahnmals HIER

 

Gottesdienst: Zweimal im Jahr, am Himmelfahrtstag um 10 Uhr und Ewigkeitssonntag um 15 Uhr

Besichtigung: jederzeit

Kontakt: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Jever, Kirchenbüro, Am Kirchplatz 13, 26441 Jever, Tel. 04461-93380

 

www.kirche-jever.de

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